FLiB-Pressemeldung 04/2005

Einer, den man hört

Seit fünf Jahren im Dienst der luftdichten Gebäudehülle: der Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen

Weit über hundert FLiB-zertifizierte Prüfer der Gebäude-Luftdichtheit, richtungsweisende Veröffentlichungen zum Stand der Technik und viele neue Projekte: Die Bilanz kann sich sehen lassen, die der Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.V. (FLiB), Kassel, anlässlich des fünften Jahrestages seiner Gründung am 14. April 2005 zieht. „In der Fachwelt weiß heute jeder, dass wir für geballte Kompe­tenz beim Thema luftdichte Gebäudehülle stehen“, stellt Geschäftsführer Torsten Bolender zufrieden fest. Basis die­ses Wissens sind nicht zuletzt die mehr als 250 Verbands­mitglieder. Mit der Wahl von Universitätsprofessor Dr.-Ing. Gerd Hauser, einem Mitgestalter der EnEV, zum ersten Vorsitzenden im Mai letzten Jahres hat die Stimme des FLiB zusätzlich an Gewicht gewonnen.

In vier Arbeitsgemeinschaften und Ausschüssen erstellen die Luftdichtheitsexperten Fachregeln und erarbeiten Kommen­tare zu einschlägigen Normen. Auf diesem Weg wollen sie Unklarheiten bei deren Auslegung ausräumen und die Stan­dards beim Messen der Luftdichtheit vereinheitlichen. Die Ergebnisse fließen auch in die Weiterbildung zum zertifizier­ten Prüfer der Gebäude-Luftdichtheit ein. Sie erfreut sich seit ihrer Einführung vor gut drei Jahren wachsender Beliebtheit und wirkt weit über den Fachverband hinaus. Übergeordne­tes Ziel ist stets die Qualitätssicherung am Bau.

Diesem Leitgedanken folgt auch eines der jüngsten Ange­bote des Verbandes: Handwerker im Ausbau können sich in einem zweitägigen Lehrgang zur Fachkraft für Dicht- und Dämmarbeiten im Ausbau qualifizieren. Weiterhin bereitet der FLiB zurzeit die Veröffentlichung einer Checkliste für Abnah­memessungen nach EnEV vor. Eine neue Kennzeich­nung für Klebebänder zum Abdichten von Bauteilen steht in den Startlöchern. Unabhängige Anforderungs- und Prüf­kriterien dafür hat der Verband soeben erarbeitet, ihre Aus­weitung auf Dichtkleber ist bereits geplant.

„Ein Blick auf die aktuelle Agenda zeigt, dass wir uns auf dem Erreichten keine Sekunde ausruhen“, betont Bolender. So gelte es zum Beispiel, den Bekanntheitsgrad der ver­schiedenen Angebote zu steigern: seien es nun die neuen Prüfvorschriften und Weiterbildungen oder aber die vom FLiB herausgegebenen technischen Erläuterungen zur DIN 4108‑7. Einen weiteren Schwerpunkt sieht Bolender auch bei der Information der breiten Öffentlichkeit. Ihr sei die Bedeu­tung der luftdichten Gebäudehülle nach wie vor kaum bekannt: „Da ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.“

Weitere Informationen über die Aktivitäten des Verbandes und zum Thema Luftdichtheit im Bauwesen allgemein erhalten Interessenten unter www.flib.de. Dort findet sich auch das Antragsformular für eine Mitgliedschaft im FLiB – schließlich gibt es ja noch immer weit über tausend nicht organisierte Anbieter von Luftdichtheitsmessungen in Deutschland. Alle Mitglieder hingegen lassen sich komfor­tabel auf der Verbandshomepage recherchieren.
 
 
 

Allgemeine Hinweise

Für weitere Presseauskünfte und Rückfragen: Dipl.-Ing. Oliver Solcher • Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e. V. (FLiB e. V.) • Storkower Straße 158 • 10407 Berlin • Telefon: +49 30 2903 5634 • Telefax: +49 30 2903 5772 • E-Mail: info@flib.de
Bilder und Grafiken (wenn nicht anders angegeben): FLiB e. V. • Veröffentlichung bei Quellenangabe honorarfrei • Belegexemplar erbeten.
 
 
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